Accelerator

Als Accelerator (zu deutsch: Beschleuniger) bezeichnet man eine Organisation, die Startups zu schnellem Wachstum verhilft. Anders als Inkubatoren, die sich auf die sehr frühen Phasen einer Unternehmung konzentrieren (zum Teil noch vor offizieller Unternehmensgründung), arbeiten Acceleratoren in der Regel mit Startups, die sich zwar auch in der Frühphase befinden, aber schon eine Zeit am Markt aktiv sind und deren Geschäftsmodelle dadurch bereits eine gewisse Validierung erfahren haben. Acceleratoren unterstützen Startups nicht nur mit Know-How, Mentoring, Coaching, Zugang zu Netzwerken und strategischer Beratung, sondern auch finanziell mit Risikokapital, um wachstumsfördernde Investitionen zu tätigen und so schnell wie möglich skalieren zu können. Accelerator Programme sind in der Regel auf einen festen Zeitraum, zum Beispiel auf wenige Monate oder ein Jahr beschränkt und ähneln einer Art „Bootcamp“ für Gründer“ mit klar festgelegten Zielen. Die meisten Venture Capital Unternehmen haben eigene Accelerator-Programme auf die sich Startups bewerben können. Die VCs erhalten hierfür in der Regel eine Beteiligung am Unternehmen in Form von Anteilen oder einer erfolgsbasierten Vergütung. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Accelerator-Programme und –Modelle von verschiedenen Organisationen, die sich oft auf bestimmte Branchen oder Nischen spezialisiert haben.

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Florian ist Leiter des DOCK ONE. Er ist Wirtschaftsinformatiker und hat seine Zeit viele Jahre dem E-Commerce gewidmet. Aber auch das encoway CPQ Geschäft ist ihm nicht fremd, da er dort einige Jahre als Projekt- und Teamleiter in der Projektentwicklung gearbeitet hat.