Minimum Viable Product

Der Begriff des MVP entstammt aus dem Lean Startup-Gedanken und wurde schon früh im Silicon Valley von diversen Tech Startups erfolgreich genutzt. Wörtlich übersetzt ist ein Minimum Viable Product das minimal überlebensfähige Produkt. Über die Interpretation dieses Begriffs gibt es jedoch unterschiedliche Auslegungen. Die gebräuchlichste Definition geht auf Eric Ries zurück, welcher 2011 in seinem Buch „Lean Startup“ das MVP als „eine Version eines neuen Produkts, die es einem Team erlaubt, die maximale Menge validierter Informationen über Kunden mit minimalem Aufwand zu sammeln“.

Diese Entwicklungsstufe des Produkts wird nur mit den nötigsten Kernfunktionen ausgestattet, um Arbeit, Geld und Zeit zu sparen. Ein Beispiel hierfür wäre es, auf einem Online Shop zu Beginn nur ein oder wenige Produkte anzubieten, anstatt das komplette Produktportfolio im Vorhinein zu entwickeln.

Mit dieser Strategie soll erreicht werden, dass die Produkte iterativ an die Kunden angepasst werden und keine Produkte entstehen, welche die Kunden gar nicht wollen.

 

Quellen:

  • Ries E. 2014. Lean Startup: Schnell, risikolos und erfolgreich Unternehmen gründen. Redline Verlag: München.
  • Depiereux, P. 2020. 5 Fragen zum MVP. Abgerufen am 07. Juli 2020, von https://www.computerwoche.de/a/5-fragen-zum-mvp,3544544
  • Dr. Kuenen, K. 2018. Minimum Viable Product (MVP). Abgerufen am 07 Juli 2020, von https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/minimum-viable-product-mvp-119157/version-368108